Lawineneinsatz in Lech
Am 25.12. gegen 15:00 Uhr ging im Bereich des Trittkopf in Lech eine Lawine ab. Da ein Video aufgetaucht ist, welches auf mehrere Verschüttete deutete, wurden auch wir zu dem Einsatz gerufen.
Wir rückten mit 26 BergrettterInnen an. Zum Glück konnte der verbleib aller beteiligten Personen geklärt werden. Der Einsatz dauerte bis spät in die Nacht.
Einsatzbericht 18.07.2022
Am Montag, den 18.07.2022 wurden wir von der RFL zu einem Einsatz am Diedamskopf alarmiert. Meldung - eine ältere Dame mit Kreislaufbeschwerden am Wegrand im Bereich der Panorama Talstation. Wir machten uns sogleich mit dem Einsatzfahrzeug auf dem Weg zum Einsatzort. Vor Ort haben wir die Patienten samt Hund in einem guten allgemeinzustand vorgefunden. Die Frau war in Begleitung ihres Schwiegersohnes und der Enkeltochter unterwegs. Die Patientin war nur leicht erschöpft und die Beine machten nicht mehr mit. Wir haben die Dame und die Enkelin samt Hund mit dem Einsatzfahrzeug zur Talstation der Bergbahnen Diedamskopf transportiert und dort der Tochter und dem Schwiegersohn übergeben. Wir waren mit 3 Mann im Einsatz.
Absturz eines Gleitschirmfliegers
Am 25. März nachmittags, wurden wir auf Grund eines Paragleiterabsturzes im Bereich Diedamskopf-Breitenalpe gerufen. Vom Bergrettungsheim konnten wir den Schirm bereits in den Bäumen ausmachen, so dass wir die Unfallstelle rasch auffinden konnten.
Der Pilot geriet in turbulente Luftmassen, sein Schirm klappte zusammen und anschließend musste er eine Notlandung im Wald durchführen. Das spezielle an diesem Einsatz war, dass sich Schirm und Notfallschirm in unterschiedlichen Bäumen verfingen, und der Pilot wie in einer Schaukel zwischen den Bäumen, einige Meter über dem Boden, hängen blieb.
Nach dem Besteigen beider Bäume und Spannen eines Seiles konnten wir Pilot und Schirm unverletzt bergen und anschließend ins Tal begleiten.
Bericht: Norbert Simma
Absturz nach Sturz auf der Piste
Ein Schifahrer kam am Faschingsdienstag Nachmittag auf einer Schipiste zu Sturz und verlor dabei sein Bewusstsein. Dabei schlitterte er über den Pistenrand hinaus und rutschte ohne Gegenwehr auf der harten Schneeoberfläche in die sehr steilen Grabeneinhänge des Schrannenbaches. Erst nach zirka 400 kam er kurz vor einem weitern Abgrund in unwegsamen Gelände zum Stillstand. Ein aufmerksamer Schifahrer hat das Unfallgeschehen beobachtet und alarmierte die Pistenrettung, die wiederum zur Unterstützung die Bergrettung anforderte.
Nach der Erstversorgung konnte der Verunfallte mittels Tau durch den Rettungshaubschrauber C8 geborgen und ins Krankenhaus geflogen werden.
Assistenzeinsatz mit der FF Schoppernau
Am 5.3. kam es bei der Trasse der Gondelbahn, bei den Bergbahnen Diedamskopf zu einem Flächenbrand. Vermutlich löste eine aus dem Fenster geworfene Zigarette den Brand aus.
Die Feuerwehren Au und Schoppernau rückten mit insgesamt 5 Fahrzeugen aus, um den Brand zu löschen. Da sie mit Ihren Fahrzeugen aufgrund der Schneeverhältnisse nicht bis zur Einsatzstelle vorrücken konnten, wurden wir zur Unterstützung gerufen. Mit unserem Quad war es möglich, Schläuche und anderes Material schnell im Gelände zu verteilen.
Der Feuerwehr gelang es, eine mehrere Hundert Meter lange Löschleitung, quer durch den Wald, bis hin zur Brandstelle zu legen. Kurze Zeit später hieß es dann auch schon „Brand aus“
Eine Alarmierung - zwei Lawineneinsätze
Am Mittag des 01.02.2022 wurden 3-Ortsstellen (Warth, Schröcken & Schoppernau) zu einem Lawinenabgang in Warth alarmiert. Durch das sehr schnelle handeln der beteiligten Variantenfahrer vor Ort konnten diese ihren Kollegen bewusstlos aus den Schneemassen befreien. Der 53-jährige deutsche Staatsbürger wurde dann von der Bergrettung und dem Liftpersonal weiterversorgt und zur Übergabe an den Notarzthubschrauber Gallus 1 übergeben. Dieser vollzog bei widrigsten Wetterverhältnisse den Transport ins Landeskrankenhaus Feldkirch.
Eine halbe Stunde nach der ersten Lawinenabgangsmeldung erreichte uns in unmittelbarer Nähe ein erneuter Hilferuf. Wieder war es eine Lawine welche einen 21-jährigen Urlauber aus Spanien mit sich riss und in sich verschüttete. Der junge Mann konnte mit Hilfe der schon in unmittelbarer Nähe im Einsatz stehenden Einsatzkräfte mittels Sondierung lokalisiert, ausgegraben und gerettet werden! Hätte der junge Variantenfahrer eine Schutzausrüstung mit einem Lawinenverschüttetensuchgerät LVS getragen hätten wir ihn noch schneller orten und retten können! Einzig das große Glück einer Atemhöhle darf er sein Leben verdanken. Der junge Mann wurde von uns, dem Roten Kreuz Bregenzerwald und Notarzt Dr. Ganthaler versorgt und in weiterer Folge unterkühlt ins Landeskrankenhaus Bregenz transportiert.
Ein sehr strenger, dafür aber ebenso sehr erfolgreicher Einsatztag neigte sich dem Ende.
Bericht: Daniel Spiegel
Einsatz 15.01.2022 Unterstützung der Bergrettung Au mit Quad
Die Bergrettung Schoppernau wurde am 15.1.2022 zur Unterstützung der Bergrettung Au über die RFL angefordert. Eine Langläuferin ist im Bereich Unterargenstein auf der Loipe gestürzt und verletzte sich dabei.
Weil der Einsatzort mit dem Auto nicht erreichbar war wurde die Frau nach der Erstversorgung mit unserem Quad bis zur nächsten Straße transporteiert. Von dort hat das Rote Kreuz die Frau übernommen und dann zum Arzt transportiert.
Bericht: Engelbert Felder
Verletzte Tourengeherin - Einsatz am 14.01.2022
Bei der Abfahrt vom Toblermannskopf nach Oberschalzbach ist eine Tourengeherin gestürzt. Hierbei zog sie sich Verletzungen im Beckenbereich zu. Nach Alarmierung sind wir mit unserem Quad zum Einsatzort gefahren. Nach der Erstversorgung wurde die Patientin zum Bergrettungsheim gebracht und dort dem Roten Kreuz übergeben.
Bericht: Michael Fetz